Am Faschingsdienstag gibt es in Lörrach einen kleinen Umzug, die eigentliche Attraktion ist aber das Monsterkonzert. Zunächst ziehen also die einzelnen Cliquen in ihren Kostümen mit dem Umzug durch die Gegend. Im Anschluß daran kommt jede Gruppe einzeln auf die mobile Bühne. Da die Gruppen teilweise sehr groß sind, stehen die Schlagwerke und der Tambourmajor teilweise vor der Bühne und sind dann nicht mehr so gut sichtbar. Beim Aufzug auf die Bühne ist wie beim ersten Stückchen volle Maskierung angesagt, der Rest der Stücke wird ohne die Larven gespielt. |
Hier mal ein Vergleich einer Guggenklique mit und ohne Maske: sieht doch ohne nach fast nix mehr aus, oder? Bei genauem Hinsehen erkennt man den Sehschlitz des Tambourmajors -und damit einen Grund, warum man ihn auf dem unteren Photo nicht mehr auf Anhieb wiedersieht. Die Köpfe sind zwar aus Pappmachee, aber wenn sie derart gewaltige Ausmaße annehmen, helfen der Einfachkeit halber zwei Leute beim Auf- und Absetzen. |
Auf dieser Aufnahme finden sich Kostüme im "Waggis"-Stil, das sind die Besatzungen der Themenwägen, die im wesentlichen auf der Cortège das Publikum mit allerlei Dingen des täglichen Cortège-Bedarfs versorgen. |
Ohne Abbildung: Das Panflötensolo des Tamourmajors beim Stück "Sounds of Silence" - ein auffälliger Kontrast zu der ansonsten dargebotenen Geräuschkulisse. |
Im Vergleich der beiden Photos zeigt sich, dass der Tambourmajor doch nicht so viel jünger ist als die Mitglieder der Truppe.
Die Oktavechratzer waren die mit 48 Personen größte Guggenclique die an dem Monsterkonzert teilnahmen. Vom eigentlichen Monsterkonzert, also dem gemeinsamen Auftritt aller Guggen habe ich keine Aufnahme, da ich keinen Ersatzfilm dabei hatte. Die Lautstärke (aus ca 7m Entfernung) kann sich durchaus mit einer der besten Rockbands der Welt (stiff upper lipp tour, 6.7.2002 Basel, St. Jakob Stadion aus ca. 300m Entfernung) messen lassen. |